Schirmeck

Am Eingang des Bruche-Tals, umgeben von bewaldeten Hängen und klarer Luft, liegt das elsässische Städtchen Schirmeck. Der Ort wirkt ruhig und einladend – ein idealer Ausgangspunkt, um die nordvogesische Landschaft und ihre Geschichte zu entdecken. Hier treffen französische Lebensart und deutsche Vergangenheit aufeinander, was sich in Architektur, Sprache und Kultur spürbar widerspiegelt.

Schirmeck ist nicht nur ein Ort zum Verweilen, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte: In der Nähe befindet sich das Gedenkzentrum Mémorial d’Alsace-Moselle, das die wechselvolle Vergangenheit der Region zwischen Frankreich und Deutschland erzählt. Rundherum führen Wanderwege zu alten Burgruinen, klaren Bächen und idyllischen Aussichtspunkten – ein perfekter Ort für alle, die Natur und Geschichte in ruhigem Tempo erleben möchten.


01.03.2025


Am 1. März 2025 führte mich mein Weg nach Paris – doch bevor es weiterging, machte ich Halt im kleinen Ort Schirmeck in den Vogesen. Ich parkte in der Stadtmitte und machte mich zu Fuß auf den Weg hinauf zur Burgruine Schirmeck, die über der Stadt thront. Der Pfad führte durch stille Natur, vorbei an alten Bäumen und moosbewachsenen Steinen – stetig bergauf, bis mir die Luft knapp wurde.

Oben angekommen, öffnete sich der Blick: ein beeindruckendes Panorama über das Tal, die Dächer von Schirmeck und die umliegende Hügellandschaft. Die Ruine selbst ist erstaunlich gut erhalten – verwitterte Mauern, ein alter Turm, Spuren vergangener Jahrhunderte. Der Ort strahlt Ruhe aus, und in diesem Moment, mit leichtem Wind und Fernsicht, war es einer dieser kleinen Reiseaugenblicke, die bleiben – unerwartet, ehrlich und wunderschön.