Paris – diese Stadt trifft dich nicht nur mit ihren berühmten Wahrzeichen, sondern mit einer Atmosphäre, die sofort unter die Haut geht. Wenn du hier ankommst, spürst du schnell, warum Reisende aus aller Welt immer wieder zurückkehren: Die Mischung aus Geschichte, Kultur, Leichtigkeit und diesem schwer erklärbaren Pariser Flair macht jeden Moment besonders.
Du schlenderst entlang der Seine, vorbei an ikonischen Orten wie dem Eiffelturm, dem Louvre, der Kathedrale Notre-Dame und dem Musée d’Orsay, und überall spürst du die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In den großen Boulevards entfaltet sich das Paris der klassizistischen Fassaden und Eleganz, während kleine Seitenstraßen dich in charmante Welten aus Cafés, Bäckereien, Ateliers und Buchhandlungen entführen.
Ob du am Montmartre die Stufen zur Sacré-Cœur hinaufsteigst, durch die eleganten Passagen rund um die Opéra schlenderst, dich durch trendige Viertel wie Le Marais, Canal Saint-Martin oder Belleville treiben lässt oder irgendwo an einer Straßenecke einen dampfenden Café au Lait genießt – Paris schenkt dir an jeder Ecke neue Eindrücke.
Die Stadt ist riesig, aber gleichzeitig unglaublich persönlich. Sie ist laut und voller Energie, aber auch poetisch, ruhig und leuchtend, besonders abends, wenn die Lichter angehen und die Brücken über der Seine glitzern. Paris lebt von Kontrasten – und genau das macht es so unvergesslich.
02.03.2025 – 04.03.2025











Tag 1 (02.03.2025)
Als ich am späten Nachmittag in Paris ankam, lag schon dieses typische Schimmern über der Stadt – ein Mix aus Hektik, Energie und Erwartung. Ich ließ mein Auto in einem Vorort stehen und fuhr etwa 45 Minuten mit dem Zug ins Zentrum. Als ich schließlich am Magenta / Gare du Nord ausstieg, stand ich mitten in einer eigenen Welt. Der Bahnhof wirkte wie ein gewaltiges Tor zur Stadt: hohe Hallen, viel Metall, viel Bewegung – und gleichzeitig beeindruckende Architektur, innen wie außen.
Von dort aus lief ich die knapp einen Kilometer bis zu meinem Hotel. Gleich auf den ersten Metern merkte ich: Paris hat ein anderes Tempo. Autos hupten, Menschen spurteten an mir vorbei, eine dauerhafte Unruhe lag in der Luft. Doch je näher ich den bekannten Sehenswürdigkeiten kam, desto weicher wurde die Atmosphäre. Die Straßen wurden malerischer, Cafés mit kleinen Tischen draußen säumten die Wege, Lichterketten hingen über den Terrassen – genau dieses typische Pariser Straßenbild, das man sofort wiedererkennt.
Nach dem Check-in zog es mich gleich weiter Richtung Louvre. Die blaue Stunde begann gerade, und mit jedem Schritt wurde die Stimmung intensiver. Als ich die Glaspyramiden erreichte, leuchteten sie in warmem Gold, während die umliegende Architektur in ein tiefes, ruhiges Blau getaucht war. Es war einer dieser Momente, in denen Stadt und Licht perfekt ineinander greifen.
Ich ging weiter durch den Arc de Triomphe du Carrousel, dessen Figuren und Reliefs im warmen Licht fast schwebten bis hinunter zur Seine. Am Ufer entlang, vorbei an fest vertäuten Booten, hatte ich plötzlich einen freien Blick auf den Eiffelturm. Genau in diesem Moment begann er zu funkeln – tausende kleine Lichter, dazu der große Lichtstrahl, der wie ein Leuchtturm über die Stadt schwenkt. Ein Anblick, der jedes Mal aufs Neue überrascht, egal wie oft man ihn sieht.
Es wurde dunkel, die Straßen ruhiger, und ich nutzte den Rückweg, um noch eine der Brücken zu bestaunen, die im Nachtlicht glänzten. Zwischen klassischer Architektur, warm beleuchteten Fassaden und den weitläufigen Boulevards ging es schließlich zurück zum Hotel – mit dem Gefühl, dass Paris mich schon am ersten Abend komplett eingesogen hat.
